10.04.2010 - Besuch der Brandungskneipe bei der CDStV Nibelungen zu Siegen im WB


Reisen bildet - ein altes, ein weises Wort, und die Umsetzung ist sehr einfach. Überall gibt es Verbindungen, die zu besuchen es sich lohnt - das Internet ist auch hier unerschöpflich  (z.B. www.cousin.de).
Wenn man dann noch bestehende freundschaftliche Kontakte hat - umso besser. Was liegt also näher, mit AHP Sixtus zu seiner Ur-Verbindung nach Siegen zu fahren und unserem Fuxen Scriptor dort zu zeigen, wie eine Brandungskneipe aussehen kann.

Brandung, die: Ein Brauch bei einigen Verbindungen gegen Ende des ersten Fuxensemesters, bei dem der krasse Fux nach auf dem Convent bestandener Wissensprüfung im Rahmen z.B. einer Kneipe mit rußigen Korken geschwärzt wird. Andernorts auch "Fuchsenbrennen" genannt.

Um 17:00 trafen wir - AHP Sixtus, Krassfux Scriptor und der Nibelungen-Bursche Balu (den wir von Krefeld mit genommen haben) in Siegen ein. Ins Hotel eingecheckt und dann auf ins Städtchen.
Hoch zur Oberstadt und am Siegener Schloss vorbei runter zur Unterstadt - eine große Einkaufsmeile. Einmal rund gebummelt und dann nach einer kleinen Stärkung wieder zurück (das den Berg rauf und runterlaufen geht doch spürbar in die Beine).

Siegen als Oberzentrum im Siegerland hat noch eine funktionierendes und gut strukturiertes Zentrum in dem wir keine Leerstände und nur ein 1-€-Laden fanden. Erstaunlich, wenn man die aktuelle Situation in Gladbach und Rheydt dagegen sieht.

Aber zurück zum Grund des Besuches.
Die Nibelungen haben seit kurzem ein neuen Verbindungshaus und das Programm des Abends sah einen symbolischen Umzug vor. Um 19:45 trafen wir uns im alten Verbindungshaus an der Kampenstr. 33 zu einer “Ernsten Feier” -(eine traditionelle Eröffnung bei einer christlichen Verbindung).


Umzugsbeginn Ein letztes Bild vor dem alten Haus und dann zogen wir zu Fuß zu dem etwa 1 km entfernt liegenden neuen “Haus der Nibelungen” auf dem Sieghütter Hauptweg 110.

 

 


Umzug

Ankunft

 

 

 

 

 


Und auch das wurde natürlich im Bild festgehalten.
Rund 25 Farbenstudenten und Alte Herren (AH) hatten sich hier zusammengefunden.

Eine kleine Hausbesichtigung und dann wurde mit lautem Schlägerklingen auf dem Schlagbrett die Corona auch schon in den Kneipsaal an die Kneiptafel gerufen.


Fuxenstall in Siegen

Während der Kneipe

 

 

 

 

 

Wohlfühlphase

 

Frischfux Scriptor wurde der Obhut des Fuxmajors der CDStV Nibelungen überstellt,  fügte sich nahtlos dort in den Fuxenstall ein und fühlte sich dort auch sichtlich wohl.

 


Begrüßung der Gästen, Farben und Bundeslied, ein emeritierter Musikprofessor an der Bierorgel  und viele laut und schön gesungene Studentenlieder - ein buntes Programm kennzeichnete den ersten Teil des Abends.
Um 22: 30 gab es dann eine wohlverdiente Pause in der belegte Brötchen zur Stärkung bereitstanden.

So ausgeruht und gestärkt wurde gegen 23:00 Uhr der 2., der inoffizielle Teil der Kneipe angeschlagen und die Brandfüxe Lobo, Lanzelot, Dylan und Leon erschienen mit bloßem Oberkörper von Fuxmajor Jason angeführt.

Auf ihren Stühlen sitzend “ritten” sie um den Tisch, tranken mit jedem Anwesenden und wurden von diesen nach alter Sitte mit den angeschwärzten Korken bemalt (geschwärzt).

Auch wenn das “Schwärzen” des Fuxmajors unter Strafe stand (10 € in die Fuxenkasse) ließen sich diesen Spaß -wie man sieht- nur wenige nehmen - eine reiche Ernte für die Fuxenkasse.

 

Der Abend klang für die Älteren dann am Biertresen des Kneipraums aus, während die Aktiven und jungen AH noch fit genug für einen Streifzug durch die Siegener Diskotheken waren - unser Frischfux Scriptor natürlich mit dabei. Kein Wunder, das er dann am nächsten Morgen erst um 09:30 im Hotel eintraf - der Fuxmajor  hatte ihn nach dem Diskothekenstreifzug zum Nächtigen mit zu sich genommen.

Nach einem ausgiebigem Frühstück sind wir drei dann sicher und zufrieden nach diesem erlebnisreichen Couleurausflug wieder zu Hause eingetroffen - und unser Fux ist um eine wichtige Erfahrung reicher, steht ihm doch zum Ende des Semesters ebenfalls die Brandung bevor.

Die freundschaftliche Beziehung zu den Nibelungen im allgemeinen aber auch im  persönlichen konnte intensiviert und vertieft werden, weiter gemeinschaftliche Aktivitäten sind geplant - das ist Verbindungsleben und networking.

Sixtus