Liederabend Plakat

 

Keine Verbindungs-Veranstaltung, die nicht von „Studenten“-Liedern wesentlich mitgeprägt wird.
Sei es die Nationalhymne, das jeweilige "Bundes-" oder "Farbenlied" der Verbindung, die Trauerstrophe(n) bei einem Trauerkommers oder dem Gedenken an verstorbenen Bundesbrüder, die vielen Lieder rund um das "lustige Studentenleben" mit z.T. eigenen Nachgesängen und Zusatzstrophen bis hin zum Fuxen-Kantus. Keine Situation, die nicht musikalisch durch ein Lied abgedeckt  ist..

 

 

Für den Text haben wir unser Kommersbuch.
In manchen stehen sogar die Noten – hilfreich für Jene, die sie lesen können. Manchmal (leider nicht immer) ist sogar die Bierorgel besetzt und spielt eine Weise voraus. Aber nichts ersetzt eine wohlklingende Stimme.
Es gilt daher: das Singen will gelernt sein, wenn es denn gut und im gleichen Ton erklingen soll. Und da hilft nur üben, üben, üben - vor allem für den Fuxenstall, der ja den "An-Ton" (die Melodie mit der 1. Textzeile) vorsingen soll.


Darum also geht es heute, die größtmögliche Übereinstimmung zwischen Komponist und uns "Interpreten" zu erzielen – und beim Fuxenstall zusätzlich um das Regularium, wie "Cantus und Pagina" jeweils der Kneip-Situation entsprechend richtig gemeldet werden.
Soweit die Vorgabe für den heutigen Fuxmajor Simson und seinen Fux Scriptor.

Zur Unterstützung waren die Bbr. Hermes, Picasso, Felix, Race, Cebulon, Casino, Edison und Sixtus erschienen, die sich auch gleich den Gepflogenheiten des Abends gemäß, in den Fuxenstall einpauken mußten.

Fuxmajor Simson erläuterte, das es für jeden Programmteil einer Kneipe

  • Hochofficium,
  • Officium,
  • und die Fidulität,

jeweils die angemessenen Lieder auszuwählen sind, die möglichst viele kennen und auch singen können.


Zusammen mit der Corona wurden dafür Beispiele gesucht, gefunden, paginiert (Ansage der Seite im Kommersbuch) intoniert und gemeinsam gesungen, wobei wir wegen der Fülle der Lieder meistens nur 1 - 2  Strophen je Lied sangen. Beim An-Ton tat sich mancher etwas schwer und fand nicht immer gleich die Zustimmung aller, aber mit etwas Unterstützung klappte es dann doch.


Trotz der unterschiedlichen Stimmlagen der einzelnen Sänger  -von verhalten/hell bis hin zum tiefen Kellerbass-  und ihrer unterschiedlichen Ausrichtung  –Sprechgesang bis Tremolo-  klang das Ergebnis erstaunlich gut. 

zackiger Liederabend

Besonders viel Spaß machten natürlich die Lieder der x-ten Fidulität, die mit allen möglichen Zusatzstrophen und Nachgesängen ausgiebig zelebriert wurden. Als Abschluss durfte sich jeder noch sein „Wunschlied“ auswählen.

 

 

Nach soviel Gesang mussten natürlich Stimmbänder und Kehle gepflegt (sprich geschmiert) werden und der Abend klang beim Stammtisch an der Tunicarenbar aus.
Nach einhelliger Aussage hat es allen so gut gefallen, dass wir den  "Zackiger Liederabend" unbedingt wiederholen sollten.
Also, bis zum nächsten Mal – in sangesfreudiger Runde.

Euer Sixtus