Das Verbindungsleben bietet einen Ausgleich zum Studium, ob nun durch Vorträge, Feten, Feste oder einfach durch gemeinsame Freizeitaktivitäten. Die dabei entstehenden Freundschaften, das Gefühl dazuzugehören, das ist das eigentliche Band, das eine Verbindung bestehen und weiterleben läßt.
Die Tunicaria bietet zudem die Möglichkeit der Horizonterweiterung, sei es auf Vortragsveranstaltungen oder aber im Gespräch mit Studenten anderer Fachrichtungen, die ebenfalls Mitglied in unserer Verbindung sind.
Studienzeit ist mehr als alles andere auch Zeit der Persönlichkeitsfindung. Gerade in diesem Punkt bietet eine Verbindung ein einzigartiges Entwicklungsfeld. Vertreten des eigenen Standpunktes, Einübung demokratischer Spielregeln, Übernahme von Verantwortung, Umsetzen eigener Vorstellungen im Gemeinschaftsleben, Organisieren, selbstsicheres Auftreten. Diese Fähigkeiten werden im Laufe der Aktivenzeit eingeübt. Dabei handelt es sich ausnahmslos um Qualitäten, die wie selbstverständlich von Absolventen und Jungingenieuren erwartet werden. Solche Qualifikationen verbergen sich hinter der Frage der Personalchefs, was man außer einem Studienabschluß noch zu bieten hat. Heutzutage sind über das Fachliche hinaus sog. Schlüsselqualifikationen gefragt, die man bei der Aktivität in einer Verbindung fast automatisch erwirbt. Deshalb muß jemand, der in einer Verbindung aktiv war, sich auch deutlich weniger Gedanken um Assessment Center und ähnliche Einstellungsverfahren machen, als jemand, der im Studium nur hinter den Büchern gehockt hat. Wer viele Leute kennt und sich häufig über berufliche Dinge austauscht, hat sicherlich darüberhinaus einen Informationsvorsprung, der neben den fachlichen Qualifikationen nicht zu unterschätzen ist.